„Es ist leicht, über ein Königreich zu herrschen aber schwer, die eigene Familie zu regieren“: diese chinesische Weisheit bekommt Lennart Behrwaldt (Jürgen Vogel) mit großer Härte zu spüren. Der Selfmademan und Sternekoch ist sein Leben lang gegen den Strom geschwommen und hat trotzdem alles erreicht. Nun kommt sein erstes Kind zur Welt, wodurch die Familie zusammen und Lennarts Leben aus dem Takt gebracht wird: Alle stellen Forderungen an ihn, doch er weiß selbst nicht, was er will. Liebt er Melanie (Anna Maria Mühe), die Mutter seiner Tochter? Kann er zurück ins verhasste Haus seiner Kindheit und dort mit Melanie und der gemeinsamen Tochter leben, so wie seine Mutter, die renommierte Hamburger Anwältin Lea Behrwaldt (Iris Berben) das gerne hätte? Während Lennart versucht sich darüber klar zu werden, beendet seine Sous-Chefin Nida (Natalia Belitski) die gemeinsame Affäre, zudem verliert er seinen Stern. Noch in der selben Nacht verunglückt Lennart schwer. Er wird in ein künstliches Koma versetzt, was ihn mit verdrängten Bildern aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Als er aufwacht, brennt ihm eine existenzielle Frage auf den Nägeln: Wer ist er wirklich? Seinen Vater hat er nie kennengelernt, es gibt nur eine, die Antworten auf alle seine Fragen hat: Seine Mutter Lea. Die allerdings blockt ab. Lennart bohrt nach und kommt dabei immer näher an ein dunkles Geheimnis, das von Lea und deren Mutter Alba (Marie Anne Fliegel) mit allen Mitteln – notfalls mit dem eigenen Leben – gehütet wird. Lennart muss herausfinden, ob Blut wirklich dicker als Wasser ist, wenn er überleben und die Familie eine Chance haben soll.