12.11.2020
Wem gehört unser Leben? Und wer entscheidet über unseren Tod? In dem TV-Eventfilm „GOTT von Ferdinand von Schirach“ diskutiert ein fiktiver Ethikrat über diese Fragen. Es geht um den Fall eines 78-jährigen, kerngesunden Mannes, der sein Leben durch ein Medikament und mit Hilfe seiner Ärztin beenden will. Rechtlich ist das nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts seit Februar dieses Jahres möglich, die ethische Debatte darüber wird aktuell mit größter Relevanz geführt.
„GOTT von Ferdinand von Schirach“ soll einen Impuls zum Nachdenken und Diskutieren geben Die Zuschauer können sich, nachdem sie alle Argumente angehört haben, am Ende des Films für oder gegen die Gabe des tödlichen Medikaments entscheiden. Eine Entscheidung, die jeder selbstverantwortliche Bürger und jede selbstverantwortliche Bürgerin für das eigene Leben und Sterben treffen muss.
Nach Verkündung des Abstimmungsergebnisses wird Frank Plasberg die Zuschauer-Entscheidung in seiner Sendung „hart aber fair“ mit Experten erörtern. Seine Gesprächspartner sind Georg Bätzing (Bischof von Limburg und Vorsitzender der Bischofskonferenz), Prof. Bettina Schöne-Seifert (Medizinethikerin), Florian Willet (Sprecher von Dignitas-Deutschland) sowie Susanne Johna (Ärztin, Vorsitzende des Marburger Bundes und im Vorstand der Bundesärztekammer). Fernsehfilm, Abstimmung und Diskussion bilden einen TV-Abend, der auch zur Auseinandersetzung mit dem eigenen moralischen Wertekompass herausfordert.
Der Film ist mit Barbara Auer, Lars Eidinger, Matthias Habich, Ulrich Matthes, Anna Maria Mühe, Christiane Paul, Götz Schubert und Ina Weisse hochkarätig besetzt. Verantwortlich für die Inszenierung nach dem gleichnamigen Theaterstück und Buch „GOTT von Ferdinand von Schirach“ ist der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Lars Kraume. Produziert wurde der Film von der MOOVIE (Produzenten: Oliver Berben, Heike Voßler) in Koproduktion mit der ARD Degeto und dem rbb für die ARD; in Zusammenarbeit mit dem ORF, SRF und Constantin Film; gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg und den FilmFernsehFonds Bayern. Die Redaktion hatten Christine Strobl (ARD Degeto) und Cooky Ziesche (rbb).
Das Erste zeigt „GOTT von Ferdinand von Schirach“ am 23. November 2020 um 20:15 Uhr. Unmittelbar im Anschluss an den Film, ab ca. 21:40 Uhr, ist eine Abstimmung für die Zuschauer möglich – telefonisch unter 0137 10 220 11 (dafür) bzw. 0137 10 220 12 (dagegen) oder online unter www.DasErste.de/hartaberfair bzw. unter www.DasErste.de/Gott.
In der ARD-Mediathek ist „GOTT von Ferdinand von Schirach“ nach Ausstrahlung im Ersten bis einschließlich 23. Dezember 2020 abrufbar.
Ein umfangreiches Online-Angebot begleitet die Ausstrahlung: Zum TV-Ereignis bietet www.DasErste.de/Gott die Möglichkeit, sich im Anschluss an die Ausstrahlung an einer Abstimmung zu beteiligen. Online stehen detaillierte Informationen zu Film, anschließendem Talk und Voting sowie zu Schauspielern, Machern und dem Autor Ferdinand von Schirach zur Verfügung. Vertiefende Informationen rund um das Thema „selbstbestimmtes Sterben“ runden das Angebot ab.
Ein ausführliches Presseheft mit Hintergründen und Zusatzinformationen zum TV-Event ist im Presseservice des Ersten abrufbar, Fotos können über www.ard-foto.de heruntergeladen werden.
Außerdem stehen auf https://ardtvaudio.de/ O-Töne sowie Audio-Interviews mit den Hauptdarstellern und Filmemachern zur Verfügung.
Für Rückfragen:
Mirja Bauer
PR Heike Ackermann
Tel.: 089/649 865-13
E-Mail: Mirja.Bauer@pr-ackermann.com