19.09.2022
In Belgien sind am Freitag die Dreharbeiten zu „Im Zeichen des Wassermanns“ (AT) zu Ende gegangen. Eine packend erzählte Dramaserie über eine Familie im Ausnahmezustand: Das mysteriöse Verschwinden eines Familienmitgliedes nach der Hochzeitsfeier der jüngsten Tochter lässt unbewältigte Erinnerungen an deren Entführung vor mehr als 20 Jahren hochkommen und bringt lange verdrängte Geheimnisse ans Licht.
Zum Inhalt:
Im Haus der Familie Schwarz wird die Hochzeit der jüngsten Tochter Emily (Sarah Mahita) gefeiert. Nach langer Zeit kommt die Familie wieder vollständig zusammen: Emilys älteste Schwester Eva (Stefanie Reinsperger), die lebenslustige Leo (Morgane Ferru) und der eher introvertierte Felix (Merlin Rose), der vor einigen Jahren nach Kanada ausgewandert ist. Emilys Eltern, der Unternehmer Richard (Götz Schubert) und die Künstlerin Barbara (Juliane Köhler), sind glücklich über ihren neuen Schwiegersohn Chris (Aram Arami) und trotz spürbarer Spannungen innerhalb der Familie ist die Stimmung ausgelassen. Als am nächsten Tag ein Familienmitglied plötzlich unter mysteriösen Umständen verschwindet, wird die Familie jäh von einem alten Trauma eingeholt: Emily selber war als sechsjähriges Mädchen drei Wochen lang verschwunden. Sie wurde entführt und Richard ist überzeugt davon, dass die Entführer von damals wieder zugeschlagen haben. Die bange Zeit des Wartens wird zur Zerreißprobe für die Familienmitglieder, die die Erinnerung an damals für immer vergessen wollten. Doch lange verborgene Geheimnisse bringen sie immer mehr in Bedrängnis.
Stefanie Reinsperger, Morgane Ferru, Merlin Rose und Sarah Mahita spielen in dem vielschichtigen und atmosphärischen Drama die erwachsenen Geschwister der Familie. Götz Schubert und Juliane Köhler sind als die Eltern in weiteren Hauptrollen zu sehen. Ebenso Teil des Casts sind Aram Arami, Ulrich Brandhoff, Carl Anton Koch, Samir Fuchs, Lara Chedraoui, Sebastian Fritz, Petra Kalkutschke, Markus Friedmann u.v.m.
Regie für die aufwendig produzierte sechsteilige Miniserie führt der preisgekrönte Regisseur Alain Gsponer. Die Idee zu der Serie stammt von der mehrfach ausgezeichneten Autorin Esther Bernstorff; die Drehbücher hat Bernstorff in Zusammenarbeit mit Annika Tepelmann und Annette Simon geschrieben. Am Writers Room war außerdem Stefanie Misrahi beteiligt. Die Bildgestaltung verantwortet Cristian Pirjol, das Szenenbild Bernd Lepel.
„Im Zeichen des Wassermanns“ (AT) ist eine Produktion von Constantin Television mit Belga Productions in Koproduktion mit WDR, ARD Degeto, ARTE und BR für die ARD, gefördert durch den German Motion Picture Fund (GMPF). Produzentinnen sind Kerstin Schmidbauer und Constanze Guttmann (Constantin Television), Producer*innen sind Oscar Lauterbach und Melanie Gardisch. Die redaktionelle Federführung hat Henrike Vieregge (WDR); die weiteren Redakteur*innen sind Christoph Pellander (ARD Degeto), Uta Cappel (ARTE) sowie Amke Ferlemann (BR).
Gedreht wurde an 67 Tagen in Brüssel und Umgebung und bei Aachen. Die Ausstrahlung der sechsteiligen Miniserie in der ARD Mediathek, im Ersten und bei ARTE wird voraussichtlich im 4. Quartal 2023 stattfinden.
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