14.10.2021
Große Ehre für „Ferdinand von Schirach – Glauben“: Die High End-Produktion der MOOVIE für RTL+ wurde am Abend beim renommierten CANNESERIES Festival in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ sowie mit dem „Dior Grand Prize“ für herausragendes innovatives Storytelling ausgezeichnet. Als einzige deutsche Produktion im Wettbewerb setzte sich das packende Justizdrama, inszeniert von Daniel Prochaska nach Original-Drehbüchern von Ferdinand von Schirach, gegen die internationale Serienkonkurrenz durch. Schon bei der Premiere am vergangenen Montag begeisterte „Ferdinand von Schirach – Glauben“ das Festivalpublikum im ikonischen Grand Auditorium Louis Lumière, ab dem 4. November ist die Serie dann exklusiv bei RTL+ zu sehen. Die Free-TV-Premiere ist im Anschluss bei VOX geplant.
Oliver Berben, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Constantin Film: „Es gibt keinen schöneren Augenblick! Unter den 10 besten Serien der Welt ausgewählt zu sein ist schon eine große Ehre, dann aber noch in zwei Kategorien zu gewinnen, ist unbeschreiblich. Die Constantin Film bedankt sich von Herzen bei Ferdinand von Schirach, den Produzent*innen Jan Ehlert und Sandra Gürtler, dem Regisseur Daniel Prochaska, den wunderbaren Hauptdarsteller*innen Narges Rashidi und Peter Kurth, dem gesamten Team der MOOVIE Produktion und unseren wunderbaren Partnern der RTL Group für diese herausragende Leistung.“
Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction RTL Deutschland: „Als einzige deutsche Produktion im Wettbewerb von ‘Canneseries’ vertreten zu sein, ist eine besondere Ehre für uns und ein Ritterschlag für das Team der MOOVIE und aller Kreativen vor und hinter der Kamera. Dass die Produktion nun auch noch die Preise für das ‘Beste Drehbuch’ und den ‘Dior Grand Prize’ gewinnen konnte, freut uns sehr und ist eine tolle Bestätigung für den qualitativen Anspruch, mit dem wir die Fiction-Offensive für RTL+, RTL und VOX vorantreiben.”
Inhalt: Ein Kinderarzt in der Kleinstadt Ottern diagnostiziert bei einem Mädchen körperliche Spuren einer Vergewaltigung und bringt damit einen Missbrauchsprozess von ungekanntem Ausmaß ins Rollen: Der junge Staatsanwalt Cordelis (Sebastian Urzendowsky) erhebt umgehend Anklage gegen 26 Bewohner und Bewohnerinnen der Kleinstadt, denen vorgeworfen wird, einen Kinderpornografie-Ring betrieben zu haben.
Der Fall erregt landesweite Aufmerksamkeit, in den Sozialen Medien wird schnell die Forderung nach der „Todesstrafe für Kinderschänder“ laut. Der spielsüchtige Berliner Strafverteidiger Schlesinger (Peter Kurth) soll im Auftrag der kriminellen Geldeintreiberin Azra (Narges Rashidi) einen der Angeklagten (Michael Pink) vertreten. Doch so eindeutig der Fall in den Augen der Öffentlichkeit scheint – für Schlesinger ist schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die Anklage stützt sich auf über 300 Interviews, die eine engagierte Sozialpädagogin (Katharina Marie Schubert) mit mutmaßlich betroffenen Kindern führte. Die Ermittlungen durch die Polizei unter der Leitung von Hauptkommissarin Laubach (Désirée Nosbusch) blieben hingegen ergebnislos. Bald kämpft Schlesinger nicht nur für seinen Mandanten, sondern auch gegen Vorverurteilungen, Fehldiagnosen, suggestive Befragungsmethoden und die Mühlen der Justiz selbst.
Mit „Ferdinand von Schirach – Glauben“ feiert der ehemalige Strafverteidiger und heutige Schriftsteller Ferdinand von Schirach eine besondere Premiere: Zum ersten Mal verfasste er ein Drehbuch als alleiniger Autor. In den Hauptrollen sind Peter Kurth und Narges Rashidi, sowie in weiteren Rollen Sebastian Urzendowsky, Désirée Nosbusch, Katharina Marie Schubert, Julika Jenkins, Michael Pink u.v.m. zu sehen. Produziert wird die Serie von MOOVIE, Produzent ist Jan Ehlert, Executive Producer ist Oliver Berben. Executive Producerin für RTL+ ist Brigitte Kohnert unter der Leitung von Hauke Bartel. Regie führt Daniel Prochaska. Das Justiz-Drama wurde vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.
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Mirja Bauer
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