Einst tötete Nordstaatenoffizier Gideon die Familie des Südstaatlers Carver. Jetzt ist der Krieg vorbei, und Carver sinnt auf Rache. Er schart ein paar Männer um sich, spürt Gideon in den Rocky Mountains auf und verwundet ihn bei einer Schießerei. Gideon kann entkommen, flieht Richtung Süden und findet Unterschlupf bei Leuten, die nicht ahnen, dass dem einsamen Reisenden eine rachsüchtige, inzwischen selbst zu jeder Schandtat bereite Gang folgt. Nach langer Hatz kommt es in der Wüste zur entscheidenden Konfrontation.
Anklänge an den John-Wayne-Westernklassiker “Der schwarze Falke” sind nicht zu übersehen bei dieser streckenweise surreal anmutenden Verfolgungsjagd und Schuld/Sühne-Meditation aus dem Amerika der post-Bürgerkriegsära. Die Reise führt einmal quer von Nord nach Süd durch den Wilden Westen, unterwegs stößt man auf Farmer, Indianer, Siedlertrecks und Eisenbahnbaustellen. Musik und Story gemahnen an den Stil der 50er und 60er, Gewalt und Ironie sind von heute und schaden der Attraktivität ebenso wenig wie die prominente Besetzung.