Es hätte nicht schlimmer kommen können: Mitten im Winter bricht die Stromversorgung in Deutschlands Hauptstadt Berlin zusammen. Mehr als drei Millionen Menschen sitzen buchstäblich im Dunkeln. Der Katastrophenzustand ist ausgerufen. Es kommt zu Plünderungen und Massenpanik. Anja Radke (dargestellt von Ann-Kathrin Kramer), die Hauptfigur des Films, ist eine seit Jahren zuverlässig für den Stromkonzern arbeitende leitende Ingenieurin. Als sie eines Abends Unregelmäßigkeiten bemerkt, schickt sie vorsichtshalber ein Wartungsteam zu den anscheinend überlasteten Trafos. Hierbei kommt es zu einem schrecklichen Unfall mit Todesfolge. Im Nordosten Berlins bricht die Stromversorgung völlig zusammen. Der Konzernvorstand gibt Anja die Schuld an diesem katastrophalen Stromausfall, den sie sich nicht erklären kann. In dem entstandenen Ausnahmezustand muss sie sich auch noch Sorgen um ihre 16-jährige Tochter machen, die gerade an diesem Abend mit ihrem Freund zu einer Party unterwegs ist. Um ihre Unschuld zu beweisen, geht Anja aufs Ganze: Mit ihrem Kollegen Volanski riskiert sie ein gewagtes Experiment, bei dem beide ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Dies scheint aber der einzige Weg zu sein, um die Stromversorgung in Berlin wieder herstellen zu können.