Wenn Kult auf Gegenwart trifft: Auf diesen Flitzer hat die Nation über 30 Jahre lang gewartet

Es ist so weit: DAS Kultauto der deutschen Filmgeschichte kehrt mit MANTA MANTA – ZWOTER TEIL zurück auf die Straße. Pardon: die Kinoleinwand! Und das mit reichlich PS. Mercedes- und GTI-Fahrer können sich schonmal warm anziehen. Dabei ist der Film weder ein Remake des ersten Teils noch nutzt er ihn einfach nur als Absprungrampe für neue Ideen. Ganz im Gegenteil. Und dennoch schafft es MANTA MANTA – ZWOTER TEIL, das nostalgisch sehnsüchtige Gefühl von Freiheit zurückzuholen, den Geruch von Motoröl, Haarspray und Nagellack – und selbstredend auch den Sound kraftstrotzender Motoren. Denn Bertie is back! Und mit ihm natürlich auch Til Schweiger, gemeinsam mit Tina Ruland als Uschi und Michael Kessler als Klausi. 

Ab sofort dürfen sich Fans also auf die legendäre Clique von 1991 freuen, unterstützt von einer neuen Generation Schauspieler*innen, die für frischen Wind unter der Motorhaube sorgt.

Das Kult-Trio hat vor über 30 Jahren dafür gesorgt, dass MANTA, MANTA bis heute unvergessen blieb. Til Schweiger war erst 27 Jahre alt, als ihn seine Rolle als Bertie auf die große Leinwand brachte. Ein Glückstreffer, wie er selbst sagt: „Bei MANTA, MANTA hat alles gestimmt: Meine Rolle, das Drehbuch, die Kollegen. Und es kam noch hinzu, dass wir einen tollen Regisseur hatten und eine absolut perfekte Produktion.“ Der tolle Regisseur war damals Wolfgang Büld, der bereits für Filme mit Autobezug wie z.B. „Gib Gas – ich will Spaß“ oder „Der Formel Eins Film“ bekannt war. Für die Regie beim neuen Manta-Film ist Schweiger selbst zuständig – genau wie für das Drehbuch, die Co-Produktion und den Schnitt.  

Schon seit 1993 drängte Schweiger auf einen zweiten Manta-Film. Zeit genug, dass aus neuen Ideen schon wieder alte geworden sind. Also wurden die vielen Vorschläge, die er und andere Autor*innen in den letzten 30 Jahren hatten, in eine Drehbuchfassung gegossen, die im Hier und Jetzt spielen kann, so Produzent Christoph Müller.  

Darum geht es 

Bertie (Til Schweiger) hat seine Rennfahrerkarriere aufgegeben und betreibt eine mehr schlecht als recht laufende Autowerkstatt mit angeschlossener Kartbahn. Als er ein Darlehen nicht zurückzahlen kann und die Bank mit Zwangsversteigerung droht, schmiedet er einen waghalsigen Plan: Beim anstehenden Classic-Cars-Rennen am Bilster Berg müsste er nur gewinnen und die Siegprämie einstreichen und seine finanziellen Probleme wären auf einen Schlag gelöst. Aber ausgerechnet in der kurzen Vorbereitungszeit auf das Rennen taucht seine Ex-Frau Uschi (Tina Ruland) auf und bittet Bertie, sich um den gemeinsamen Sohn Daniel (Tim Oliver Schultz) zu kümmern. Chaos ist vorprogrammiert. 

Oops, we did it again. Bertie, Uschi und Klausi 

…sind wieder als Hauptfiguren am Start, aber erwachsener, gesetzter, vernünftiger. Zumindest ein bisschen. Denn sie sind natürlich immer noch für flotte Sprüche, denkwürdige Auftritte und irrwitzige Aktionen zu haben. 

Laut Schweiger ist Bertie vielschichtiger geworden, als es der Jungspund von damals noch war. „Er bringt eine gewisse Grundtraurigkeit mit, weil ihn seine große Liebe verlassen hat und auch sein Sohn nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Doch er ist ein gerader, ehrlicher Charakter!“ Auch nach einigen privaten Tiefschlägen zeichnet Bertie noch immer die große Liebe zu Autos und der unbändige Drang nach Freiheit aus.  

Auch Uschi (Tina Ruland) hat sich weiterentwickelt. Zu einer Business-Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, das Herz am rechten Fleck hat und viel mehr ist als nur eine schmucke Blondine an der Seite eines Mannes. Sie ist selbstbewusst, eigenständig und erfolgreich.  

Neben Bertie und Uschi sorgt Klausi (Michael Kessler) für genau die richtige Portion Nostalgie. Er ist immer noch der gleiche naive, gutgläubige, warmherzige Typ von damals, der in Cowboystiefel pinkelt und sich den 90er–Jahre–Stil beibehalten hat. Was für echte Fans eben. 

Viola Jäger, ebenfalls Produzentin des Films, macht aber auch auf das große Potenzial der neugewonnenen Schauspieler und Schauspielerinnen aufmerksam: „Wir wollten auch der nächsten Generation Platz einräumen: dem Sohn Daniel, der Tochter Mücke und deren Freunden. Deshalb war irgendwann die Grenze erreicht, wie viele Figuren aus dem ersten Film auch in der Fortsetzung wieder dabei sein können.“ 

Daniel und Mücke – die neue Generation auf der Rennstrecke 

Durch die neu eingeführten Figuren von Sohn Daniel (Tim Oliver Schultz) und Tochter Mücke (Luna Schweiger) gewinnen auch die altbekannten Charaktere noch weiter an Tiefgang.  

Sohn Daniel ist laut Darsteller Schultz „ein Möchtegern-Influencer, der mit Autovideos Geld verdienen und seine reichen Freunde beeindrucken will.“ Im Laufe des Films aber lernen Vater und Sohn sich (wieder) besser kennen und Daniel erkennt die vielen positiven Eigenschaften Berties. Einige davon kann er in sich selbst auch entdecken und macht eine wertvolle persönliche Entwicklung durch.  

Für Tim Oliver Schultz erfüllt sich mit der Rolle ein echter Kindheitstraum. MANTA, MANTA hatte er als Kind so oft gesehen, dass er die Texte sogar mitsprechen konnte. 

Für Tochter Mücke stand von vornherein die Besetzung durch Schweigers eigene Tochter Luna fest. Mücke ist frech, draufgängerisch, kein typisches Mädchen, schraubt gern an Autos rum, macht sich dreckig und hängt viel mit Jungs ab. Mücke hat aber gleichzeitig auch ein großes Herz, kümmert sich liebevoll um ihre Familie und hat Papa Bertie noch nicht aufgegeben. Vieles von Mama Uschi findet sich in Mücke wieder. Ein bisschen auch Frisur und Klamotten. 

Neben den Hauptfiguren kann sich auch die Besetzung der Nebenfiguren sehen lassen. Eine äußerst talentierte Riege aus bekannten Gesichtern wie Nilam Farooq, Moritz Bleibtreu, Wotan Wilke Möhring, Lukas Podolski und Tamer Trasoglu runden den Cast ebenso ab wie Timur Bartels, Ronis Goliath und Charlotte Krause. Von den jungen Schauspielern und Schauspielerinnen in MANTA MANTA – ZWOTER TEIL werden wir in Zukunft sicher noch viel hören.  

Einen kleinen Auftritt hat auch Martin Armknecht als Axel nochmal, der vor 30 Jahren Bertie das Leben schwer machte. Wer jetzt schon die Bilder von damals im Kopf hat, den Sound des 270-PS-Motors des gelben Manta förmlich schon spüren und das Gefühl von Fahrtwind und Freiheit kaum erwarten kann, muss nicht mehr ausharren: MANTA MANTA – ZWOTER TEIL startet jetzt in den deutschen Kinos durch!